Heizkosten senken

Sie wollen Ihre Heizkosten senken?

Wir geben Ihnen die passenden Tipps zum Sparen.

Zu den Tipps

Es ist nie zu spät, Heizkosten zu senken

Auch wenn die Inflation langsam zurückgeht, können die gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise nicht vollständig ausgeglichen werden. Es ist daher nach wie vor sinnvoll, Heizenergie zu sparen, wo immer es geht. Während Sie als Verbraucher*innen auf externe Faktoren nur wenig Einfluss nehmen können, haben Sie Ihren eigenen Verbrauch selbst in der Hand. Die Sparpotenziale sind enorm: 90 Prozent aller Haushalte können noch Energie sparen. Worauf warten Sie?

Was ist der einfachste Tipp zum Heizkosten-Senken?

Der einfachste Tipp zum Heizkosten-Senken ist einfach: Nutzen Sie einen Sparduschkopf. Was das mit den Heizkosten zu tun hat? Ganz einfach: In den meisten Wohnungen und Einfamilienhäusern wird das Wasser zentral von der Heizungsanlage erhitzt. Wenn Sie also weniger Warmwasser verbrauchen, hat die Heizung weniger Arbeit und Sie senken Ihre Heizkosten. In einem 2-Personen-Haushalt mit Gas-Zentralheizung können Sie Ihre Heizkosten durch einen Sparduschkopf im Jahr um rund 230 Euro senken. In einem Einfamilienhaus sind sogar 345 Euro weniger pro Jahr drin.

Noch mehr Tipps finden Sie im Artikel „Richtig heizen leicht gemacht: die 10 besten Tipps zum Heizkosten senken“.

Wie kann ich meine Heizkosten senken?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Ihre Heizkosten zu senken. Hier ein Überblick:

Anders heizen: Wer beim Heizen ein paar Tricks beachtet und ein paar technische Hilfen nutzt, kann die eigenen Kosten enorm senken. Für Mieter*innen ist das die wichtigste Möglichkeit, Heizkosten zu sparen. Unsere Tipps und Anleitungen helfen Ihnen dabei.

Heiznebenkosten senken: Zu hohe Kosten für die Wartung der Heizung, den Betriebsstrom oder die Gebühren für den Messdienstleister machen das Heizen oft unnötig teuer. Als Eigentümer*in haben Sie es selbst in der Hand, diese Nebenkosten fürs Heizen zu senken. Als Mieter*in können Sie gemeinsam mit Ihrer Hausverwaltung nach besseren Lösungen suchen.

Heizung modernisieren: Durch den Einbau einer modernen Heizanlage mit erneuerbaren Energien wie Solarthermie oder Wärmepumpe lassen sich die Heizkosten deutlich senken. Um eine passende Anlage zu finden, sollten sich Hausbesitzer*innen unbedingt von einer unabhängigen Fachkraft beraten lassen.

Heizanlage optimieren: Eine effiziente Heizanlage senkt die Heizkosten. Damit die Heizung optimal läuft, sollte sie regelmäßig gewartet werden. Außerdem ist ein hydraulischer Abgleich wichtig.

Gebäude sanieren: Zugige Fenster und ungedämmte Wände verursachen hohe Heizkosten. Hausbesitzer*innen sollten deshalb prüfen, ob sich durch eine Gebäudesanierung die Heizkosten senken lassen. Wer zur Miete wohnt, kann zum Beispiel Fenster selbst abdichten.

Wie viel Heizkosten und CO2 lassen sich in Deutschland durchs Heizen sparen?

Heizkosten und CO2-Emissionen lassen sich vor allem durch das Sanieren von Wohngebäuden senken. Deutschlandweit gibt es dabei ein großes Sparpotenzial. Würde die ineffiziente Hälfte der Wohngebäude in Deutschland saniert, könnten jedes Jahr bis zu 22 Milliarden Euro gespart werden. Das sind etwa 42 Prozent der Heizkosten. Die CO2-Emissionen, die durchs Heizen entstehen, ließen sich um 49 Millionen Tonnen senken und damit fast um die Hälfte reduzieren.

Lassen Sich durch einen Wechsel des Gasanbieters Heizkosten senken und CO2-Emissionen vermeiden?

Wer seinen Gasanbieter wechselt, kann in einigen Fällen die Heizkosten senken und klimaschädliches CO2 vermeiden. Rund drei Viertel aller Haushalte haben ihren Gasanbieter bisher noch nie gewechselt; sie beziehen ihr Gas über den Grundversorgungstarif. Diese Tarife sind vergleichsweise teuer. Durch einen Gasanbieterwechsel können Haushalte die Heizkosten senken. Je nach Tarif sind 215 bis 420 Euro pro Jahr drin.

Ein zweiter Grund, sich andere Angebote anzuschauen: Durch einen Wechsel auf Ökogas oder Biogas können Sie klimaschädliches CO2 vermeiden. Dabei sollten Sie möglichst einen Tarif wählen, der einen möglichst hohen Biogas-Anteil bietet.

Tipps zum Wechsel des Gasanbieters erhalten Sie im Artikel „Gasanbieter wechseln – Geld sparen und Klima schützen“.

Was kostet eine Kilowattstunde Heizenergie?

Wie viel eine Kilowattstunde (kWh) Heizenergie kostet, hängt vor allem vom Energieträger ab. Außerdem schwanken die Energiepreise je nach Region und Anbieter.

Durchschnittliche Energiepreise in Deutschland im Jahr 2024:

Erdgas11 Cent pro kWh
Heizöl9,9 Cent pro kWh
Fernwärme16,7 Cent pro kWh
Wärmepumpen-Strom25,6 Cent pro kWh
Holzpellets5,7 Cent pro kWh
Holzhackschnitzel

3,7 Cent pro kWh

Normal-Strom40,22 Cent pro kWh

Wenn Sie deutlich mehr als die durchschnittlichen Preise zahlen, können Sie durch einen Wechsel des Anbieters Ihre Heizkosten senken. Übrigens: Eine Stichprobe von co2online und dem Verbraucher-Ratgeber Finanztip zeigte Anfang 2019, dass fast jede/r zweite Mieter*in zu hohe Energiepreise zahlt.

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