Preisbremsen für Strom und Gas wirken – Energiesparen senkt Kosten dieses Jahr im Schnitt um 2.400 Euro

Berlin, 1. März 2023. Seit dem 1. März wirken die Preisbremsen für Strom und Gas und entlasten Haushalte mit hohen Energiepreisen. Wer seinen Strom- und Gasverbrauch zusätzlich noch reduziert, kann seine Energiekosten dieses Jahr um über 2.400 Euro senken. Auf dieses Sparpotenzial weist die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de) hin.

Die Strompreisbremse liegt bei 40 Cent je Kilowattstunde (kWh) und gilt für 80 Prozent des prognostizierten Jahresstromverbrauchs oder des Stromverbrauchs des Vorjahres. Jede Kilowattstunde, die mehr verbraucht wird, wird mit dem vertraglich vereinbarten Strompreis bezahlt. Bei einem Strompreis von 50 Cent je Kilowattstunde beträgt die Einsparung bei einem durchschnittlichen Zwei-Personen-Haushalt in einer Wohnung 160 Euro und in einem Einfamilienhaus 240 Euro.

mit aktuellem Strompreismit Strompreis-bremsebei 20 % Stromeinsparung
Stromkosten pro Jahr1.000 Euro840 Euro640 Euro
Monatliche Abschlagszahlung83,33 Euro70 Euro53,33 Euro

Tabelle: durchschnittlicher Zwei-Personen-Haushalt in einer Wohnung, jährlicher Stromverbrauch 2.000 kWh, aktueller Strompreis 50 Cent/kWh

mit aktuellem Strompreismit Strompreis-bremsebei 20 % Stromeinsparung
Stromkosten pro Jahr1.500 Euro1.260 Euro960 Euro
Monatliche Abschlagszahlung125 Euro105 Euro80 Euro

Tabelle: durchschnittlicher Zwei-Personen-Haushalt in einem Einfamilienhaus, jährlicher Stromverbrauch 3.000 kWh, aktueller Strompreis 50 Cent/kWh

Die Gaspreisbremse liegt bei 12 Cent je Kilowattstunde (kWh) und gilt für 80 Prozent des prognostizierten Jahresgasverbrauchs. Jede Kilowattstunde, die mehr verbraucht wird, wird mit dem vertraglich vereinbarten Gaspreis bezahlt. Bei einem Gaspreis von 20 Cent je Kilowattstunde beträgt die Einsparung bei einem durchschnittlichen Zwei-Personen-Haushalt in einer Wohnung 640 Euro und in einem Einfamilienhaus 1.152 Euro.

mit aktuellem Gaspreismit Gaspreis-bremsebei 20 % Energieeinsparung
Gaskosten pro Jahr2.000 Euro1.360 Euro960 Euro
Monatliche Abschlagszahlung166,67 Euro113,33 Euro80 Euro

Tabelle: durchschnittlicher Zwei-Personen-Haushalt in einer Wohnung, jährlicher Energieverbrauch 10.000 kWh, aktueller Gaspreis 20 Cent/kWh

mit aktuellem Gaspreismit Gaspreis-bremsebei 20 % Energieeinsparung
Gaskosten pro Jahr3.600 Euro2.448 Euro1.728 Euro
Monatliche Abschlagszahlung300 Euro204 Euro144 Euro

Tabelle: durchschnittlicher Zwei-Personen-Haushalt in einem Einfamilienhaus, jährlicher Energieverbrauch 18.000 kWh, aktueller Gaspreis 20 Cent/kWh

Ein durchschnittlicher Zwei-Personen-Haushalt in einer Wohnung kann somit in diesem Jahr 360 Euro Stromkosten und 1.400 Euro Gaskosten sparen, wenn der Verbrauch für Strom und Gas um jeweils 20 Prozent gesenkt wird. Bei einem Zwei-Personen-Haushalt in einem Einfamilienhaus sind es entsprechend 540 Euro Stromkosten und 1.872 Euro Gaskosten.

Energieversorger übernehmen die Neuberechnung der Abschlagszahlung und müssen bis zum 1. März darüber ihre Kunden informieren. In zentral beheizten Mehrfamilienhäusern werden die Anpassungen über die Betriebskostenabrechnung mitgeteilt. Verbraucher sollten diese Informationen mit ihrem Strom- und Gasverbrauch aus dem Vorjahr abgleichen.

Dazu können Verbraucher mit dem StromCheck und dem HeizCheck von co2online ihren Energieverbrauch prüfen und ihre Sparpotenziale berechnen lassen. Sie finden dort auch Tipps zum Energiesparen.

Über co2online

Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de) steht für Klimaschutz, der wirkt. Mehr als 40 Energie- und Kommunikationsexperten machen sich seit 2003 mit Kampagnen, Energierechnern und PraxisChecks stark dafür, den Strom- und Heizenergieverbrauch in privaten Haushalten auf ein Minimum zu senken. Die Handlungsimpulse, die diese Aktionen auslösen, tragen messbar zur CO2-Minderung bei. Im Fokus stehen Strom- und Heizenergie in Gebäuden, Modernisierung, Bau sowie Hilfe im Umgang mit Fördermitteln. Unterstützt wird co2online von der Europäischen Kommission, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie von Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.