Umfrage: Wärmepumpe statt Gasheizung gewünscht
50 Prozent der Hauseigentümer*innen wünschen sich als neue Heizung eine Erd- oder Luft-Wärmepumpe. Trotz Förderung vom Staat gibt es ein großes Hemmnis: die höheren Kosten für die Installation. Rechnen kann es sich dennoch.
Wenn Geld und sonstige Bedingungen keine Rolle spielten, würde sich die Hälfte der rund 1.400 Befragten für eine Wärmepumpe entscheiden. Größte Hemmnisse sind die höheren Kosten und nötige Umbauten. In Wirklichkeit sind aktuell noch Gasheizungen die erste Wahl: laut co2online-Umfrage unter Hauseigentümer*innen bei jedem zweiten Heizungstausch.
Beim Heizungstausch an CO2-Preis denken
„Gas- und Ölheizungen rechnen sich wegen des CO2-Preises mit jedem Jahr weniger“, sagt co2online-Geschäftsführerin Tanja Loitz. „Langfristig führt kein Weg an klimafreundlichen Heizungen vorbei.“ Deswegen sollten Hauseigentümer*innen prüfen, was sich auch auf Dauer rechnet.
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Experten empfehlen, einen Heizungstausch jetzt zu planen – und nicht auf mehr Förderung zu warten. Denn die Nachfrage dürfte deutlich steigen. Bei älteren Heizungen besteht die Gefahr, dass sie spontan ausfallen und schnell eine nötig wird. Wer rechtzeitig plant, kann alle Fördermittel nutzen und findet so eine günstigere Lösung.
Bis zu 60 Prozent Zuschuss vom Staat für neue Heizung
Für einen Heizungstausch gibt es bis zu 45 Prozent Zuschuss vom Bund. Je nach Region sind weitere Fördermittel verfügbar. So ist in Berlin eine Förderung von bis zu 60 Prozent möglich.