Heizspiegel 2020: Heizkosten steigen – großes Sparpotenzial
720 Euro kostet das Heizen einer durchschnittlichen Wohnung – 2,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Das ist eines der Ergebnisse des neuen Heizspiegels für Deutschland. Das Potenzial zum Sparen ist weiterhin groß; bei allen Energieträgern.
Für das Abrechnungsjahr 2019 müssen alle Verbraucher*innen mit höheren Heizkosten rechnen. Das zeigt der heute veröffentlichte Heizspiegel für Deutschland 2020. Gründe dafür sind das vergleichweise kühle Wetter und die leicht gestiegenen Erdgaspreise.
Bei sämtlichen untersuchten Energieträgern sind die Kosten höher als zuvor. Zum ersten Mal wurden auch die Heizkosten mit Holzpellets ausgewertet:
- Erdgas: 720 Euro (+ 2,9 Prozent)
- Heizöl: 855 Euro (+ 1 Prozent)
- Fernwärme: 890 Euro (+ 3,5 Prozent)
- Wärmepumpe: 735 Euro (+ 7,3 Prozent)
- Holzpellets: 590 Euro
Heizkosten 2020 – großes Potenzial zum Sparen
Die Prognose für das Abrechnungsjahr 2020 fällt uneinheitlich aus. Während die Kosten bei Wärmepumpen weiter ansteigen, dürften sie bei Fernwärme, Holzpellets und Heizöl sinken. Bei Erdgas rechnet der von co2online herausgegebene Heizspiegel mit gleichbleibenden Kosten.
Das Sparpotenzial bei einer durchschnittlichen Wohnung mit 70 Quadratmetern im Mehrfamilienhaus liegt im Schnitt bei bis zu 545 Euro. Wie groß Ihr persönliches Sparpotenzial ist, können Sie mit unserem Rechner für Heizkosten herausfinden.
Der Heizspiegel 2020 ist auch als Flyer zu haben. Für Kommunen ist das Erstellen regionaler Heizspiegel möglich.