Heizkosten seit 2005 um 25 Prozent gestiegen

Eine Auswertung der Bundesweiten Heizspiegel zeigt: Die Heizkosten sind in den vergangenen Jahren kräftig gestiegen. Mit HeizCheck und Heizgutachten von co2online erfahren Mieter und Eigentümer schnell, ob sie zu viel für das Heizen zahlen.

Die Heizkosten in Deutschland sind in den vergangenen fünf Jahren kräftig gestiegen. Das zeigt eine Auswertung der Bundesweiten Heizspiegel, die die gemeinnützige co2online GmbH seit 2005 als Orientierungshilfe für Mieter und Eigentümer veröffentlicht.

Kostete das Beheizen einer 70-Quadratmeter-Wohnung mit Heizöl im Abrechnungsjahr 2005 noch durchschnittlich 720 Euro, zahlten Haushalte 2010 bereits 850 Euro (+18 Prozent). Für Verbraucher mit Erdgasheizungen fallen statt 685 Euro nun im Schnitt 805 Euro (+18 Prozent) an. Bei Häusern mit Fernwärme fiel der Anstieg von 705 Euro auf 880 Euro mit 25 Prozent am deutlichsten aus.  „Vor allem die Energiepreise sind für diese Entwicklung verantwortlich“, sagt Stefanie Jank, Projektleiterin der Heizspiegelkampagne. Die energetische Modernisierung von Wohngebäuden bleibe daher wichtig. „Nur durch weniger Verbrauch an Heizenergie können Eigentümer sich und ihre Mieter langfristig von steigenden Energiepreisen unabhängiger machen“, so Jank.

HeizCheck und Heizspiegel sorgen für Durchblick


Ein wichtiger Schritt in Richtung Modernisierung ist die Kenntnis des eigenen Verbrauchs. Dabei helfen der vom Bundesumweltministerium geförderte Bundesweite Heizspiegel 2011, der Vergleichswerte für zentral beheizte Wohngebäude liefert, und der HeizCheck. Mit dem kostenlosen Ratgeber können die Werte der eigenen Abrechnung online geprüft werden.

Heizgutachten für kurze Zeit kostenlos


Haushalte, die so einen  erhöhten Verbrauch und zu hohe Heizkosten für ihr Gebäude feststellen, können der Sache im nächsten Schritt mit einem schriftlichen Heizgutachten auf den Grund gehen. Die Experten von co2online prüfen dazu die Verbrauchsdaten der Energie- und Heizkostenabrechnungen und bewerten Verbrauch, Heizkosten sowie Heiznebenkosten. Mieter werden zusätzlich mit einer fachlichen Stellungnahme unterstützt, die den Vermieter auf Einsparpotenzial hinweist und motiviert, eine energetische Modernisierung vorzunehmen. Ein Aktions-Gutschein für ein kostenloses Heizgutachten ist im Bundesweiten Heizspiegel 2011 enthalten und steht als Download zur Verfügung. Interessierte Mieter und Eigentümer sollten sich allerdings beeilen: Das Angebot gilt nur so lange der Vorrat an kostenlosen Heizgutachten reicht – längstens bis 31. Januar 2012.

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